Gegen Rechtsextremismus
Die SPD Charlottenburg-Wilmersdorf und auch die Ku'damm-Abteilung halten die Erinnerung wach. Am 9. Mai 2021 ist die Ku'damm-Abteilung gemeinsam mit Reinhard Naumann, Wahlkreiskandidat für das Abgeordnetenhaus, losgezogen, um Stolpersteine zu putzen.
Aus Berlin wurden während des Nazi-Terrors etwa 55 000 Menschen jüdischen Glaubens deportiert und ermordet oder begingen Selbstmord. In Charlottenburg und Wilmersdorf waren es etwa 13 200 Personen, nicht eingerechnet die weiteren Opfer der Nazi-Diktatur, wie u.a. Sozialdemokraten und Kommunisten, andere Leute, die Widerstand leisteten, Christen, Zeugen Jehovas, Freimaurer, Sinti und Roma, Homosexuelle oder im Euthanasieprogramm Getötete. In Charlottenburg-Wilmersdorf liegen zum Gedenken an 3 440 von ihnen Stolpersteine. Viele auf Wunsch der Nachkommen oder Angehörigen der Opfer.
An der frischen Luft und mit ausreichend Abstand und Schutz unter Einhaltung aller Pandemie-Bestimmungen zogern KU'damm-Mitglieder durch einige Straßen in Charlottenburg-Wilmersdorf hielten das Gedenken an die Opfer durch das Putzen der Stolpersteine und dem Niederlegen von Rosen wach.